Hauterkrankung, die nicht nur am After vorkommt und häufig mit Analabszessen verwechselt wird.
Die Akne inversa ist eine Entzündung der Talgdrüsen und der Haarfollikel. Hauptsächlich betroffen sind die Bereiche um den After und den Genitalien, die Achselhöhlen und die Leistengegend.
Die Entzündung breitet sich im Gewebe aus und schließt die Schweißdrüsen mit ein. Es entstehen schmerzhafte Geschwüre, Abszesse und im späteren Verlauf Fisteln (unnatürliche Verbindungsgänge).
Die eigentliche Ursache der Erkrankung ist bis heute unbekannt, jedoch weiß man, dass Risikofaktoren wir Rauchen, Übergewicht oder Stress den Krankheitsverlauf begünstigen oder auch zum Ausbruch der Krankheit führen können.
Die Operation, also die vollständige Entfernung der von Akne inversa befallenen Hautbereiche, ist die Behandlungsmethode der Wahl. Bei mehreren miteinander verbundenen Herden handelt es sich um eine großflächige Operation, die von einem plastischen Chirurgen begleitet werden sollte.
Kleinere, einzelne Herde können problemlos ambulant in lokaler Betäubung operiert werden.
Dabei muss die Wunde aufgrund der Entzündung offen bleiben, darf also nicht genäht werden, um eine Abszeßbildung zu verhindern.
Operationszeit: 2-5 Minuten
Krankenhausaufenthalt: bei einzelnen Herden keiner, rein ambulante Operation
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